Man nennt die Technik auch Seifenblasentechnik. Wir haben sie bei einem Bastelstammtisch, der noch im Oktober stattfand, für Weihnachtsbaumkugeln angewandt.
Dazu zeichnet man sich auf Aquarellpapier mit Bleistift einen Kreis auf, den man mit einem Wassertankpinsel komplett mit Wasser auspinselt. Danach wird mit dem Wassertankpinsel Stempelfarbe (aus dem Deckel des Stempelkissens) aufgenommen und in dem Kreis verteilt. Durch das bereits vorhandene Wasser läuft die Mehrheit der Farbpartikel fast von allein an den Rand - läuft aber genialerweise nicht ÜBER den Rand der Kugel hinaus. Es sei denn, man hat eine zittrige Hand und kommt mit dem Pinsel über den Rand. Leider war das so ein Tag, an dem ich KEINE ruhige Hand hatte. Bei den folgenden Karten ist es noch deutlicher zu sehen, dass ich übergemalt habe.
Das muss ich also noch üben. :-)Nachdem die Karten trocken waren, hatten wir allerdings Mühe, die Wellen aus dem Aquarellpapier herauszubekommen. Ich habe meine Kartenaufleger mehrfach über ein Falzbein gezogen, dadurch wurden sie einigermaßen glatt. Trotzdem haben sich beim Aufkleben auf die Grundkarte hässliche Falten gebildet. :-( Vermutlich muss man sich in Geduld üben und das Aquarellpapier ein paar Tage unter Büchern pressen.
Nach dem Trocknen haben wir die Kugeln mit Schneeflockenmotiven bestempelt.
Fast hätte ich es vergessen: man kann auch mehrere Farben in den Kugeln vermischen. Das habe ich bei den Karten Nr. 2 und 3 auch getan, habe aber vergessen, welche es waren. :-)