Die Idee für den Lebkuchenstand habe ich im letzten Jahr bei der lieben Tina gesehen. Sie hatte ihn zwar nicht als Box, sondern als Karte gefertigt, aber es geht um die Idee, die ich gerne für meine Boxen aufgreifen wollte. Insgesamt sind es sogar zwei Boxen mit fast identischem Inhalt, aber da ich möglichst nichts doppelt bastele, unterscheiden sich die Boxen in einigen Details.
Einmal mit einer zusätzlichen Wand nach links - bei der anderen ist diese nach rechts aufzuklappen.
Die eine Box war ein kleines Geldgeschenk anlässlich des Geburtstages einer Freundin. Da sie in der Vorweihnachtszeit Geburtstag hat, dachte ich, dass sie das Geld ja auf einem Weihnachtsmarktbesuch verprassen könnte.
Den Stand habe ich jeweils "über Eck" gestaltet und sowohl das Dach, als auch den Verkaufstisch entsprechend angeordnet.
In der Auslage liegen viele Formen von Lebkuchenfiguren, vom Männchen bis zur Zuckerstange...
Besonders gefallen hatte mir bei Tina, dass die hängenden Verkaufsteile in Cellophanfolie eingewickelt sind. Sieht doch richtig professionell aus....
Obendrein habe ich die Stände weihnachtlich mit ein paar Tannenzweigen geschmückt.
Vor den Ständen gibt es noch kleine Stehtische mit Glühweingläsern.
Auch die Klappen sind unterschiedlich dekoriert:
Die Box, die zum Geburtstag verschenkt wurde, sah außen so aus:
Die andere hatte einen weihnachtlichen Bezug:
Die Weihnachtskartenproduktion ist in vollem Gange...
Hier wieder eine Karte in "DIN lang":
Die Mattung ist in der Farbe Granit. Eigentlich ein schöner Ton, nicht zu beige, nicht zu grau.
Der karierten Bordüre habe ich einen gewellten Rand und einen Tannenbaum-Anhänger verpasst.
Das Vogelhäuschen besitze ich gar nicht als Stempel. Ich habe es als Stanzteil in meiner Restekiste gefunden. Sicherlich hat es mir eine andere, liebe Stemplerin mal an ein Geschenk, o.ä. angehängt. Vielleicht erkennt es jemand wieder??
Bei dieser Karte im Format 'DIN lang' habe ich die kleinen Schneekugeln von Clearly Besotted Stamps *) eingesetzt.
Man kann sie mit mehreren verschiedenen Figuren "befüllen". Ich habe mich für den Schneemann, den Tannenbaum und den Weihnachtsmann entschieden - coloriert mit Alkoholmarkern.
Was passt zu den Schneekugeln besser als der Spruch "Weihnachtszauber"?
*) Werbung wegen Namensnennung
Den Stempel mit dem großen Mistelzweig hatte ich mir im letzten Jahr angeschafft. Ein tolles Motiv, wie ich finde.
Wenn man ganz genau hinschaut, sieht man auch die hellen Mistelbeeren. Diese habe ich mit einem 2. Stempelabdruck in Safrangelb hinzugefügt. Der 1. Abdruck mit der Farbe wäre zu kräftig ausgefallen, da die Beeren ja in der Natur fast weiß sind.
Hier springt das kleine Rentier - wie es der Posttitel verspricht - unter dem Zweig entlang:
Ich stelle gerade fest, dass ich bei dieser Karte zu 5 (!) verschiedenen Stempelsets gegriffen habe! Rentier, Mistelzweig, Sprüche und Bordüre sind alle aus unterschiedlichen Sets.
Der Spruch "Alle Jahre wieder" ist sogar aus dem Weihnachtspotpourri herausgeschnitten.
Diese Weihnachtskarte habe ich in Form einer geschmückten Haustür gestaltet.
Ein Rahmen in Espresso, die Türfelder abgerundet und in der Farbe Savanne am Rand gewischt...so entsteht das Grundgerüst für die Tür.
Den Türgriff bildet ein schicker Brad aus Metall.
Geschmückt habe ich die Tür mit einem Kranz in Mitternachtsblau und Aquamarin. Es muss ja nicht immer Grün/Rot sein.
Den Spruch für die Karte findet man auf der Schleife.
Zu Weihnachten soll ein Gutschein für ein Dinner im Dunkeln verschenkt werden. Dazu habe ich diese Karte gestaltet.
Meine Idee entspringt aus einer Kinderbuchreihe, die sich "Licht an"*) nennt. Dabei sind die Motive "unsichtbar" und können mittels einer "Taschenlampe" vom Kind sichtbar gemacht werden. Unser Kind hat diese Bücher geliebt.
Und in den meisten Erwachsenen steckt doch auch noch ein Kind, oder?
Ich habe mir Overhead-Folie besorgt, die mit einem Laserdrucker bedruckt werden kann.
Sie muss entsprechend hitzebeständig sein und hohe Temperaturen aushalten. Andere Folien können schmelzen und den Drucker beschädigen. Für Tintenstrahldrucker gibt es auch spezielle Folien.
Darauf habe ich ein Pärchen am Restauranttisch in Schwarz gedruckt. Die Folie wird mit schwarzem Farbkarton hinterlegt. So ist das Motiv kaum zu erkennen. Da die Bereiche neben dem Motiv etwas mehr glänzen und reflektieren, kann man das Motiv auch bei schwarzem Hintergrund leider noch ein wenig erkennen. Aber das lässt sich wohl nicht besser hinbekommen.
Der Clou ist dann die selbst gebastelte "Taschenlampe" aus schwarzem und weißem Farbkarton. Ich habe sie später mit einem Band in die Karte geklebt.
Oberhalb des Motivrahmens habe ich auf die Verklebung verzichtet, so dass man die Lampe zwischen der bedruckten Folie und dem schwarzen Hintergrund einführen kann.
An den "beleuchteten" Stellen kann man die Konturen des Motivs dann genau erkennen.
Ein wenig erinnert es mich auch an ein Moonlight-Dinner! :-)
Rund herum ist die Karte weihnachtlich gestaltet und mit einem edlen, gold-embossten Schriftzug bestückt.
*) (Werbung wegen Namensnennung)
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...waren damals Lagunenblau und Farngrün in Kombination. Zum Glück ist noch etwas von dem Designerpapier übrig und kam somit für diese Weihnachtskarte zum Einsatz.
Auf das DP habe ich einfach drei ausgestanzte Tannen geklebt - Spruch drunter - fertig ist die schnelle Weihnachtskarte!
Und noch eine zweite, schnelle Karte in meiner anderen Lieblingsfarbe Aquamarin ist nebenbei entstanden (hier auf einer Grundkarte in Anthrazit):
Ohne viele Worte, denn die Bilder sprechen für sich.
Zum Thema Weihnachten musste auch eine Explosionsbox her. Das hatte ich mir unbedingt vorgenommen. Mir schwebte seit längerem ein weihnachtliches Zimmer vor und das ist daraus geworden:
Den Tannenbaum habe ich aus vielen, vielen ausgestanzten Zweigen zusammengebaut. In der Mitte befindet sich ein Schaschlikstab, woran die Zweige befestigt wurden. Außer dem Stern habe ich auf weitere Deko am Baum verzichtet.
An den Wänden gab es eine schmucke Tapete mit Streifen- und Punktemuster. Ein Kaminofen sorgt für behagliche Wärme. Ein paar Holzscheite liegen bereit.
Durch das Fenster sieht man ein paar Tannen in einer Schneelandschaft.
Auf der anderen Seite kann man es sich im Sessel gemütlich machen. Auf dem Teppichläufer schläft der Hund und ein Buch liegt auch auf dem kleinen Beistelltisch.
Im Sessel findet man Kissen und Decke; davor die warmen Hauspuschen.
Die Geschenke passten nicht unter den Weihnachtsbaum, aber fanden in der anderen Zimmerecke Platz.
Ich hoffe, euch gefällt mein Weihnachtszimmer. Etwas mühsam war es, die vielen Tannenzweige auszukurbeln. Und auch der Sessel, den ich ohne Vorlage gebastelt habe, hat etwas Zeit in Anspruch genommen.
Verschlossen sieht die Box übrigens so aus:
