Ich hatte die Technik zwar schon einmal ausprobiert, aber noch nie ein fertiges Werk damit gestaltet.
Dazu zeige ich heute noch einen Minikalender, obwohl ich mit meiner Serie eigentlich durch war. Aber das Augenmerk soll heute der Technik gelten!
Zunächst schneidet man grob ein Stück Moosgummi aus. Das Stück mit dem Heißluftföhn so lange erhitzen, bis das Moosgummi beginnt sich zu wellen. Den Föhn beiseite legen und zügig (!) mit schwarzer Stempelfarbe die Kontur (des Schafs) auf das Moosgummi stempeln. Den Stempel so lange auf das Gummi drücken, bis es sich wieder ein wenig abgekühlt hat. Das dauert ca. 20-30 Sekunden. Die Konturen sind nun dauerhaft im Moosgummi eingedrückt. Der Rest kommt 3-D-mäßig leicht heraus.
Zum Schluss habe ich das Schaf mit Polychromos (Buntstiften) ein wenig coloriert.
Bei meinem zweiten Werk - einer Winterkarte - habe ich gleich auf farbiges Moosgummi gestempelt. Dafür habe ich zwei der "Arctic animals", ebenfalls von Clearly Besotted Stamps, verwendet.
Der 3-D-Effekt kommt bei diesen Figuren noch besser heraus.
Ich bin ja generell nicht der niedlich-Bastler, aber diese Stempel finde ich wirklich süß!
Übrigens kann man die Konturen sowohl mit normaler schwarzer Stempelfarbe, als auch mit wasserfester Staz-On-Farbe stempeln. Letzteres bietet sich jedoch an, wenn man das Motiv noch colorieren möchte, um ein Verwischen zu vermeiden.
Oh, da hat Technik-Anke mal wieder zugeschlagen. Was für eine tolle Technik. Bei der zweiten Karte kann man es tatsächlich besser erkennen. Das werde ich sicherlich auch mal ausprobieren. Ist das Erhitzen des Moosgummis sehr "geruchsintensiv"? Wäre ja auch mal was für den Stammtisch.
AntwortenLöschenLG und schönen Wochenstart
Britta
Nein, man riecht gar nichts. Das Erhitzen geht auch relativ schnell.
LöschenLG
Anke
Eine geniale Technik, die ich noch nicht kannte. Leidet das Stempelgummi dabei auch nicht?
AntwortenLöschenDas Ergebnis ist toll!
LG Sigrid
Hallo Sigrid!
LöschenAn meinen Stempeln ist nichts passiert. Das Moosgummi wird ja nicht so weich, dass es anfängt, sich anzulösen. Es wird lediglich verformbar durch die Wärme. Ich habe beide Male Silikonstempel benutzt, und glaube nicht, dass bei Gummistempeln etwas passiert.
LG
Anke
Das ist ja mal eine tolle Idee! Ich glaube, das werde ich gleich morgen auch mal ausprobieren!
AntwortenLöschenGanz liebe grüße sendet dir
Sarah
Hallo Anke!
AntwortenLöschenKlasse, ehrlich. Diese Technik wollte ich auch schon längst mal ausprobieren, vor allem mit dem Cowboystiefel finde ich sie genial. Aber wie man sieht, klappt es auch mit anderen Motiven sehr gut. Toll Karten!
Liebe Grüße von Ellen